In diesem Jahr explodieren die Mietwagen-Preise auf der ganzen Welt. Schuld ist die Corona-Pandemie: Viele Vermieter haben ihre Flotten verkleinert und jetzt zu wenig Autos, um die hohe Nachfrage zu bedienen. Das Ergebnis sind deutlich höhere Preise als vor einigen Jahren. Teilweise zahlt man in beliebten Urlaubsregionen sogar den dreifachen Preis.
Es gibt aber ein paar simple Tipps und Tricks, womit man den Mietwagenpreis deutlich reduzieren oder sogar kostenlos bekommen kann.
1. Überflüssige Versicherungen
Die Margen bei Mietwagen-Anbietern sind knallhart kalkuliert, oftmals werden Autos zu Dumpingpreisen vermietet. Deswegen probieren die Vermieter an den Zusatzversicherungen zu verdienen. Mitarbeitende werden extra darin geschult, den Kunden bei der Abholung weitere Versicherungen zu verkaufen. Häufig werden demonstrativ hohe Schadenssummen in einen Taschenrechner getippt und dem Kunden vorgelegt, um den Druck zu erhöhen. Natürlich sollte ein Mietwagen gut versichert sein, achten Sie aber am besten im Vorfeld bei der Buchung darauf und lassen Sie sich im Nachhinein nichts mehr andrehen. Vielleicht haben Sie aber auch schon einige Versicherungen, ohne es zu wissen…
2. Handy-App statt Navi im Auto
Im Urlaub ist ein Navigationssystem unverzichtbar, wenn man zum Strand oder zum nächsten Restaurant fährt. Die Mietwagen-Anbieter lassen sich das aber extra bezahlen, Aufpreise von 10 Euro pro Tag oder mehr sind normal. Diese Gebühren lassen sich sparen, indem man einfach das Handy als Navi nutzt. Apps wie Google Maps, Apple Karten oder Waze sind kostenlos und oftmals sogar besser als die integrierten Navigationssysteme.
3. Rabatte & Upgrades mit Kreditkarten
Viele Kreditkarten haben Zusatzleistungen, von denen wir gar nichts wissen. Oft ist bei den Kreditkarten bereits eine Mietwagen-Versicherung inklusive, so dass man diese beim Vermieter nicht mehr extra buchen und bezahlen muss. Bei einigen Kreditkarten gibt es sogar Upgrades oder kostenlose Gutscheine für Mietwagen.
- Die Lufthansa Miles & More Blue Credit Card beinhaltet neben vielen anderen Leistungen den Avis Preferred Status und bis zu 25% Preisnachlass auf jede Mietwagen-Buchung bei Avis. Die Lufthansa-Kreditkarte kostet 4,58 € pro Monat und ist monatlich kündbar. Für die Beantragung muss man übrigens weder Lufthansa-Kunde noch Vielflieger sein.
- Die Gold-Card von Lufthansa bietet zusätzlich noch eine Mietwagen-Vollkaskoversicherung, eine Reiserücktrittsversicherung und eine Auslandskrankenversicherung. Rechnet man die Kosten für Versicherungen zusammen, die man sonst einzeln abgeschlossen hätte, kann sich der Kartenpreis von 9,16 € pro Monat schnell lohnen, zumal die Karte ebenfalls monatlich kündbar ist.
- Die Kreditkarten-Anbieter überbieten sich gerade wieder gegenseitig mit Willkommens-Geschenken, davon profitieren wir Kunden 🙂 Wer in diesen Tagen die Lufthansa Miles & More Gold-Card beantragt, bekommt dafür 20.000 Lufthansa-Meilen und einen Gutschein für eine Wochenendmiete bei Avis geschenkt. Zum Kartenpreis von knapp 10 Euro und der monatlichen Kündigungsfrist ist das umgerechnet ein sehr guter Preis für einen Mietwagen.
4. Keine Automatik
Klar, mit Automatik fährt es sich im Urlaub oft einfacher: Kein nerviges Schalten im Stadtverkehr oder auf den Serpentinen am Berg. Eine Automatikschaltung ist bei Mietwagen aber deutlich teurer als eine Handschaltung. Überlegen Sie also genau, ob Sie die Automatik wirklich brauchen.
5. Sixt Aktionärs-Trick
Mit dem Aktionärstarif von Sixt lassen sich dauerhaft bis zu 20% bei jeder Mietwagen-Buchung sparen. Einzige Voraussetzung: Eine Sixt-Aktie, damit gibts den höchsten Status kostenlos. Auf der Seite vom Punkte-Pirat wird der Sixt-Aktionärstarif genau erklärt.
6. Gutscheincodes für Mietwagen
Einige Anbieter geben Gutscheincodes mit einigen Prozenten Rabatt raus, damit lässt sich gerade bei längeren Buchungen ordentlich Geld sparen. Die Rabattcodes gibt es oft über den Newsletter: Wer sich registriert, erhält als Dankeschön den Gutscheincode. In der Facebook-Gruppe Urlaubsreisen Gutscheine, Codes & Rabatte werden zum Beispiel regelmäßig Rabattcodes ausgetauscht.
7. Preisvergleich machen
Auch wenn die Preise momentan sehr hoch sind, gibt es unter den Mietwagen-Anbietern einen harten Konkurrenzkampf. Davon profitieren wir als Kunden. Deswegen sollte man die Suche nach einem günstigen Mietwagen unbedingt mit einem Preisvergleich starten. Wir empfehlen dafür das Vergleichsportal Billiger-Mietwagen.de oder CHECK24.de wo man in wenigen Sekunden den besten Preis findet.
Unser Tipp: Bei CHECK24 gibt es immer eine kostenlose Stornierung. Alle Mietwagen sind bis 24 Stunden vor Abholung kostenlos stornierbar. Das gibt gerade jetzt zu Corona-Zeiten eine extra Sicherheit und man bleibt bis zur Reise flexibel.
8. Frühzeitig buchen
Genau wie bei Flügen oder Hotels gilt auch für Mietwagen: Wer frühzeitig bucht, spart Geld. Es ist leider eine Illusion, dass die Preise kurz vor dem Urlaub nochmal fallen könnten. Deswegen gilt: Mietwagen so früh wie möglich buchen und nicht dann, wenn der große Ansturm kommt.
9. Abholung und Rückgabe am selben Ort
Wird ein Mietwagen nicht dort zurückgegeben, wo er auch angemietet wurde, steigt der Preis oft deutlich. Das liegt daran, dass der Vermieter dadurch einen höheren Aufwand hat, das Auto muss von Mitarbeitenden wieder an die ursprüngliche Station gebracht werden. Deswegen ist der Mietpreis oft günstiger, wenn Abholung und Rückgabe am selben Ort erfolgen.
10. Genaue Zeitangaben
Mietwagen-Firmen rechnen oft in ganzen Tagen. Wir das Auto also um 13:00 Uhr abholt und nach einer Woche um 14:00 Uhr zurückgegeben, könnte es teurer werden. Am besten einfach im Preisvergleich bei CHECK24 ausprobieren und notfalls bei der Ankunft am Flughafen noch ein Käffchen trinken um viel Geld zu sparen.
Lars berichtet über spannende Produkte, die er selber nutzt: Technik-Gadgets, Fahrräder und Zubehör, smarte Haushaltsgeräte oder witzige Produkte für Küche und Badezimmer. Dazu gehören auch die besten Angebote und Rabattcoupons. Lars berichtet nicht nur auf dieser Seite sondern erstellt auch Videos für TikTok, YouTube und Instagram. Hauptberuflich arbeitet Lars bei einem Radiosender in Hessen.