Trauermücken: Tipps zum Bekämpfen mit Klebefallen und Nematoden

Trauermücken sind ganz kleine Insekten die sich hundertfach in der Blumenerde einnisten, langsam aber sicher in der ganzen Wohnung ausbreiten und schwer zu bekämpfen sind. Ich habe unzählige Hausmittel ausprobiert, von Kaffeesatz über Streichhölzer bis zu ätherischen Ölen. Ehrlich gesagt hat nichts davon so richtig geholfen.

Nach langem probieren habe ich letztendlich zwei Dinge gefunden, um die Trauermücken effektiv zu bekämpfen: Die sogenannten Nematoden und Gelbfallen oder Gelbsticker.

Trauermücken mit Gelbstickern bekämpfen

Gelbsticker sind vollkommen ungiftig und schaden auch der Pflanze nicht. Es handelt sich lediglich um ganz dünne Plastiktäfelchen, die man in den Blumentopf steckt. Vorher zieht man wie bei einem Aufkleber eine Schutzschicht ab. Auf den Stickern befindet sich eine stark klebende Schicht, woran die Trauermücken kleben bleiben. Sieht ekelig aus, ist aber sehr effektiv. Nach ein paar Tagen oder Wochen kann man die Sticker einfach wieder aus dem Topf nehmen und entsorgen.

Nematoden gegen Trauermücken

Nematoden sind klitzekleine Fadenwürmer, die in der Pflanzenerde Larven von Trauermücken, Dickmaulrüsslern, Ameisen, Gartenlaubkäfer, Engerlingen und weiteren Schädlingen bekämpfen können. Sie gelten als eine biologische und natürlich Art, Ungeziefer zu bekämpfen. Statt chemischen Lösungen setzt man natürliche Feinde der ungebetenen Gäste ein.

Die Nematoden werden in einem Tongranulat geliefert, das man direkt in der Gießkanne auflösen und dann auf die Pflanzenerde gießen kann. Die benötigte Anzahl an Nematoden hängt von der Größe der befallenen Pflanzen ab.

Nemtoden sind aber nicht nur nützlich, sie können Pflanzen auch schädigen und die Wurzeln angreifen. Deswegen ist es wichtig, genau nach Anleitung des Herstellers vorzugehen. Übrigens: Nematoden sind für Menschen ungefährlich. Außerdem der Pflanzenerde können sie nicht überleben.

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